Der Begriff „Stress“ kommt ursprünglich aus der Materialprüfung. Steht Metall oder Glas unter zu hoher Spannung, so bricht es.

Stehen wir Menschen über einen längeren Zeitraum ohne Entspannung unter Druck – leben wir unter permanenten Stress, dann brechen auch wir. Nicht nur auf mentaler, sondern letztendlich auch auf körperlicher Ebene, indem unsere Muskeln verspannen und der Körper nicht selten mit Rückenschmerzen rebelliert.

Lange Tage im Büro in vorwiegend sitzender Position, das Verrichten von Arbeiten, welches das Tragen und Heben schwerer Lasten erfordert oder eine momentane Überbelastung im Sport rauben dem Körper ebenfalls die Energie, um seine Stabilität aufrecht zu halten.

Wie auch in unserem Alltag ist das Gleichgewicht von Belastung und Entlastung auch für die Wirbelsäule, insbesondere für die Bandscheiben, von enormer Bedeutung.

Die Bandscheibe funktioniert nach dem „Schwammprinzip“. So gibt sie bei der Belastung die Stoffe ab, die sie nicht mehr benötigt, während sie bei der Entlastung die wichtigen Nährstoffe, um gesund zu bleiben, in sich aufnimmt.

Wird sie jedoch dauerhafter Belastung und unzureichender Bewegung ausgesetzt, gerät sie aus ihrem Gleichgewicht und die Gefahr eines Bandscheibenvorfalls wächst.

Übungen zur Mobilisation, Entlastung, Stabilisation und Kräftigung unserer Wirbelsäule sind nicht nur im Zuge eines Krafttrainings oder einer Ausdauereinheit leicht durchführbar, sondern lassen sich auch ganz einfach in die alltäglichen Bewegungen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen integrieren.

Eine gute Haltung unserer Wirbelsäule und ihrem Fundament Becken, dem Energiezentrum unseres Körpers, sowie eine regelmäßig gut angesprochene Muskulatur können die alltäglichen Belastungen gezielt mindern und unseren Energiefluss wieder in Einklang bringen.

Meine Ausbildungen im mentalen Bereich als auch zur Wirbelsäulen- und Beckenboden Trainerin auf körperlicher Ebene erlauben mir ein perfekt miteinander abgestimmtes Bewegungsprogramm für Geist und Körper anzubieten.